Im neu gegründeten Redaktionsteam haben wir uns vorgenommen, über die StrickRauscherinnen zu schreiben, die schon mehr als 10 Jahre strickrauschen. Schließlich ist das in der heutigen schnelllebigen Zeit etwas Besonderes, so lange einem Hobby treu zu bleiben.
Gabi Tippel hat es als Mitglied des Redaktionsteams übernommen, über Annegret Siemens ein Portrait zu verfassen. Und ich habe mich bereit erklärt, mein Archiv nach passenden Fotos und Videos zu durchsuchen. > Und ich bin fündig geworden. Nun habe ich überlegt, wie ich das wohl in den Artikel von Gabi Tippel einbinden könnte. Und weil ich das gemeinsame Werk der beiden nicht verfälschen will, hier nun mein eigener Beitrag. Quasi eine Ergänzung aus meiner ganz persönlichen Sicht.
Gefunden habe ich ein bisher nicht veröffentlichtes Video mit einem Gespräch, das wir am 28. September 2013 in Bad Hofgastein aufgenommen haben:
Bei meiner Recherche sind auch etliche Fotos aufgetaucht, die mir ganze Geschichten erzählen. Hier meine Fotoauswahl. (Wenn Du mit dem Cursor über das Foto streifst, bekommst Du eine Erklärung. Und wenn Du das Foto anklickst, vergrößert es sich und es gibt zum Teil noch zusätzliche Erläuterungen)
Und nun ein paar ganz individuelle Erinnerungen:
Annegret ist Fan von dem Sänger Klaus Hoffmann. Ich wußte, dass sie einige Bilder den Texten von Klaus Hoffmann gewidmet hat. Aber mir war dieser Sänger kein Begriff. Was macht Annegret? > Sie sorgt dafür, dass Peter und ich gemeinsam mit ihr in der „Bar jeder Vernunft“ ein Klaus-Hoffmann-Konzert erleben. Ich war erstaunt, welche tiefsinnigen Texte wir da zu hören bekamen. Und mein Blick auf Annegret wurde folgerichtig tiefer.
Nehmen wir mal ein Beispiel:
Dieses Bild heißt „Jedes Kind braucht einen Engel“
„Aha“ denkst Du vielleicht beim ersten Anblick.
Das Bild bekommt für mich aber einen ganz anderen Tiefgang, wenn man das Lied von Klaus Hoffmann dazu hört und den Text mitlesen kann. Zu Glück habe ich dazu ein YouTube-Video gefunden. Hör mal rein. Vielleicht sagt es auch Dir mehr über Annegret und ihr Herz für Kinder.
Annegret war lange Zeit in der Schule tätig. Als sie erfuhr, dass unsere Gemeinschaftsarbeit die „Vier Saiten des Regenbogens“ (mit 4 gestrickrauschten Bildern von je 4 x 1,5 Metern) zusammengerollt in unserem Keller liegt, hatte sie ein Herz: Sie sorgte dafür, dass im Essen- und Aufenthaltsraum ihrer Schule die großen Wandbilder je zwei auf den gegenüberliegenden Seiten des hohen, lichten Raumes angebracht wurden. Wunderbar ins Ambiente passend, wie gemacht für diesen Raum. Mit dem schallschluckenden Nebeneffekt, dass viel von dem Hall aus dem Raum genommen wurde. Gut für Kinderohren und die der Betreuer.
Und als Annegret dann ihre Tätigkeit in der Schule aufgegeben hat, durften auch die Wandbilder nicht mehr in der Schule hängen. Nun sind die Wände wieder kahl und der Raum wieder deutlich lauter.
Es fehlt halt Annegret, der besondere Engel…
Nun noch eine Bitte:
Wenn Du besondere Fotos (am liebsten Schnappschüsse) von Annegret hast, so schick sie mir. Damit ich sie in die Bildersammlung einfüge.
Und wenn Du auch solch eine ganz persönliche Geschichte von oder mit Annegret erzählen kannst, so schreib sie – gern in epischer Breite – in den Kommentar unter diesem Beitrag.
Liebe Gabi,
Deine gelungene Ergänzung zum ersten Interview hat mit gerade
große Freude bereitet. Respekt dafür, was Ihr alles schafft!
Liebe Grüße Dir und den angesteckten Strickrauscherinnen
von Rosemarie