Im Rahmen des StrickTreffs online (immer montags um 19 Uhr) haben wir an 4 Abenden gemeinsam 4 Variationen des Faule-Weiber-GCs (GC = Genetischer Code = StrickAnleitungen für KlugeStrickArt) gestrickrauscht.

Alle Teilnehmerinnen waren aufgerufen, die vorgestellten Prototypen nachzustricken, weiter zu stricken und eigene Kreationen zu finden. 

 

Beim StrickTreff online am 20. Mai 2019 haben wir uns gemeinsam die Fotos von den individuellen Arbeiten angesehen. 

Hier der bearbeitete Videomitschnitt:

Hier zur schnelleren Orientierung eine Inhaltsangabe mit den Startzeiten im Video:

 

ab 00:29: Wir wollen in diesem Meeting die Variationen des Genetischen Codes „Faule Weiber“ noch einmal Revue passieren lassen. Diese 4 Basics kann man später dann wieder mit allen anderen Genetischen Codes kombinieren.

ab 00:56: Es soll eine Webseite auf www.strickrausch.com entstehen, wo ich zu jeder Variation des Genetischen Codes „Faule Weiber“ einige von Euch gestrickrauschte Beispiele zeige.

ab 01:28: Zuerst gab es für die Mitstrickerinnen beim „Faule Weiber“ Code einen Gratiszugang zum Gruppenraum in der Strickademie. Dann, als 3 Komponenten im Raum waren, bin ich auf 15 € Eintrittspreis gegangen. Jetzt sind alle 4 möglichen Varianten enthalten. Dabei auch Beispiele von Euch. Ich werde dazu eine Webseite machen und dann kann der Selbstlernkurs auch gebucht werden. Was er kosten wird, muss ich erst einmal sehen. Er ist ja nun doch wesentlich umfangreicher geworden, als ursprünglich angenommen.

ab 01:28: Für diejenigen, die aktiv mitgewirkt haben, habe ich eine Überraschung: Ich nehme Euch gratis mit in den nächsten „Variationen des Genetischen Codes“- Kurs. Und dazu wird es heute auch eine Aufgabe geben. 

Teil 1: Der ganz normale, auf den Regeln des Basic-Einsteigerkurses basierende Faule-Weiber-Code

ab 04:38: Beginn Teil 1, der ganz normale, auf den Regeln des Basic-Einsteigerkurses basierende „Faule Weiber“-Code.

ab 04:53: Wir sehen etliche Beispiele, bei denen mein Prototyp einfach nur nachgestrickt wurde. Mir ist es aber ganz wichtig, dass wir möglichst viele Beispiele bekommen, die nur 1:1-nachgestrickt sind.

ab 06:39: Wenn ihr eine Gestaltung wählt, bei denen die Furchen betont werden, so ist dieser Genetische Code nicht beonders gut geeignet. (Ab 07:11 noch einmal mit Foto der Arbeit.)

ab 07:20: Arbeit von Monika Babel-Bormann, sie hat nach dem Prototypen von mir einfach weitergestrickt. Das ist eine gute Übung, die ich Euch unbedingt empfehlen möchte. Dann aber noch weiter gehen und vielleicht breizter arbeiten und mehr Maschen aufnehmen.

ab 07:47: Was ist das Typische von einem „Faule Weiber“-Code: 2, 2, 2, … oder 3, 3, 3, oder 4, 4, 4, , aber dann würde ich schon nicht mehr mit den Zahlen höher gehen. 1, 1, 1, 1, … gibt ungefähr einen Winkel von 45 Grad. Beo 2, 2, 2 sind wir bei 22,5 Grad. Bei 4 gibt es also nur noch ganz schmale Steigungen.

ab 08:30: 1, 1, 1, besser nicht nehmen. Die Einsen sehen an der Kehre völlig anders aus. Sie haben ein anderes Strickbild. Das fällt besonders auf, wenn man beispielsweise 1, 1, 1, 1, 1, 2, 3, 4, … strickt. Dieses 1, 1, 1, hat noch einen anderen Nachteil: Man kommt mit dem nächsten Fließfeld nicht dazwischen und muss große Sprünge machen.

ab 09:52: „Faule Weiber“ ist am besten mit 2, 2, 2, … zu strickrauschen.

ab 10:07: Arbeit von Siggi Dumke. Nochmal: Dieser GC ist nicht so gut geeignet, wenn die Furchen besonders betont werden.

ab 10:43: Arbeitsprobe von Dagmar Frühwirth-Sulzer.

ab 10:55: Zweite Arbeitsprobe von Dagmar Frühwirth-Sulzer, bei der sie wie beim PERU-Projekt, den Vorwärts- und Rückwärtsfließfeldern eine Farbe zugeordnet hat. Die VFF sind rosé, die RFF schwarz.

ab 11:43: Denjenigen, die noch nicht so sehr firm sind: Diese Spielregel stammt aus dem PERU-Projekt. Dort habe ich den VFF, den RFF und den Furchen je eine Garnfarbe zugeordnet.Das ist keine grundsätzliche Regel. Das muss man nicht immer so machen.

ab 12.26: Arbeit von Angelika Fuchsberger. Hier ist auch die Spielregel vom PERU-Projekt mit reingenommen.

ab 13:31: Arbeit von Gabriele Otto. Ein einfarbiges Garn sieht oftmals wie Damast aus.

ab 14:09: Arbeit von Regina Schlöpker. Sie hat alle Felder in einer anderen Farbe gestrickt, wodurch man die Arbeitsweise noch besser erkennen kann. Sie hat sich Markierungsfäden gesetzt, weil sich das einfach und schneller zählt. Dazu ein Tipp: Den Markierungsfaden immer wenn man daran vorbeikommt, nach hinten legen. Dadurch betont der Markierungsfaden die einzelnen Doppelreihen, was auch wieder gut für die Orientierung ist.

ab 14:23: Arbeit von Ilse Steckner: Da sind schon die ersten 3 Varianten gearbeitet.

ab 14:44: Arbeit von Manuela Stemer: Eine gefilzte Tasche.

ab 15:15: Arbeit von Eva Thomann: Fleißfelder in 2 Varianten: Einmal wie im Prototyp und in der zweiten Variante die Feldbreite auf 14 erhöht und die Zahlenfolge ist 3, 3, 3, …

ab 16:06: Zur Arbeit von Kerstin Wohlfeil: Sie hat auch in die Breite gearbeitet und die Spielregeln vom PERU-Projekt einfließen lassen. Zahlenfolge 3, 3, 3, bis 7 Rippen übereinander. Feldbreite 21 Maschen.

Teil 2: Die Rückwärtsfließfelder müssen nicht bis zum linken Rand

ab 16:56: jetzt beginnen wir mit der 2.Version des „Faule Weiber“-Codes

ab 17:00: Zur Arbeit von Monika Babel-Bormann

ab 17:47: Dazwischen habe ich (Gabriele Kluge) meinen Pullover gezeigt. In 2-Knäuel-Technik mit Fließfeldern, die nicht bis zum linken Rand gehen.

ab 18:20: weiter mit der Arbeit von Monika Babel-Bormann. Sie hat zur Abgrenzung zwischen den einzelnen Genetischen Codes Biesen gestrickt. Ebenfalls eine gute Möglichkeit.

ab 18:37: zur Arbeit von Siggi Dumke: Nachfrage, ob es größer aufgelöste Fotos gibt.

ab 19:29: zum Still-Leben mit Bobbels von Dagmar Frühwirth-Sulzer: Die Arbeit ist in 2-Knäuel-Technik gearbeitet. Das wird ein Vorderteil für ein T-Shirt.

ab 21.38: wichtig ist mir, dass ihr zur Disgnerin werdet.

ab 21.57: Zur Arbeit von Angelika Fuchsberger: Interessant, das Streifenmuster, das sich am linken Rand ergibt.

ab 22:56: Zur Arbeit von Beate Heerwald: Die eine Seite vom Kissen. Diagonal hochgestrickt.Alles Sockengarn-Reste.

ab 24:11: Tipp zum Verarbeiten von Sockengarn-Resten: Normales 4fach-Sockengarn mit Kid-Seta gedoppelt bringt eine geadelte Optik und man kann sofort von 2er oder 2,5er Nadeln auf 5er Stricknadeln umsteigen.

ab 25:58: Zur Arbeit von Gabi Otto: einfarbig gearbeitet. Das könnte sehr gut Bekleidung werden. Unten Striefen, die sich nach oben in Flächen auflösen. Toll.

ab 27:12: Zur Arbeit von Regina Schlöpker: Mit vielen Farbwechseln.

ab 27:23: Tipp zur Arbeit mit Markierungsfäden: Immer wenn Du an einem Faden vorbei strickst, den Faden nach hinten legen. Dann webt er sich ein und markiert jede Doppelreihe.

ab 28:07: Zur Arbeit von Barbara Schwarzer: Im Viertelkreis vierfädig mit grün, grau und marine. Die Fließfelder aus einem Farbverlaufsgarn mit einem langen Farbverlauf in grau > weiß. Dazu ein dünner Faden Ultramarin. 150 Maschen breit. Das könnte ein Teil der 5 Elemente des Feng Shui werden. Das Wasser.

ab 30:05: an der Arbeit von Barbara Schwarzer: Stellt Euch mal vor, Ihr solltet so etwas entwerfen und dann dazu eine Anleitung schreiben. So etwa sist eine richtige Entdeckungsreise. Mit mathematischen Mitteln kann man heute Musik analysieren und auch komponieren. Auch unsere Zahlenfolgen schaffen eine Verbindung zur Mathematik. > Wenn ich solch eine Arbeit sehe, dann habe ich das Gefühl, da ist Musik drin.

ab 31:44: die Arbeit von Barbara Schwarzer ist mit 1, 1, 1, gestrickt. Nur an der Spitze auf 2 verlängert.

ab 32:16: Gefilzte Taschen von Manuele Stemer

ab 32:33: Diese Fotos habe ich mir von Facebook geholt. Ihr könnt Eure Fotos also gut in unsere Facebookgruppe „StrickRauschen“ einstellen. Die Qualität ist akzeptabel für Online-Zwecke.

ab 33:36: Weiter zur gefilzten Tasche von Manuela Stemer. Zu sehen auch das gestrickte Teil vor dem Filzen.

ab 34:27: Zur Arbeit von Eva Thomann. Wieder ein einfarbiges Garn.

ab 34:59: Zur Arbeit von Kertin Wohlfeil: Auch hier sehen wir wieder die Varinate 1 und die Variante 2. Schöne Ränder kommen oft auch von ganz allein. Breite 120 Maschen, VENNE-Garn, RFF blau, VFF grün, Furchen weiß.

Teil 3: Vorwärtsfließfelder mit Rüssel

ab 36:38: 3teilige Arbeit von Monika Babel-Bormann

ab 37:03: Zur 3. Arbeit von Siggi Dumke: Die Teile sollen Anregung geben, welches Muster man wofür einsetzen kann.

ab 38:42: Zum T-Shirt von Dagmar Frühwirth-Sulzer: Die Kür für den 3. Abschnitt. „Ich habe einfach nur darauf los gestrickt. Und das wurde dann daraus. Ich habe es einmal umhäkelt. Der Rücken ist Stoff. Und auch unten ist Stoff. Am Ausschnitt wäre es nicht gegangen, ohne es zu umhäkeln. “ > Ich bin gespannt, wie das in Natura aussieht und wenn Dagmar das anhat.

ab 40:06: Geschichte von den Jahrestreffen der Textilgestalterinnen in Thüringen und meiner Verkleidung mit unkonventioneller Kleidung im Künstler-Look.

ab 41:37: Zur Arbeit von Angelika Fuchsberger / 3. Teil

ab 41:49: Ein schöner langer Streifen von Marlies Hafer.

ab 42:07: Beate Heerwald: Variationen bis zu VFF mit Rüssel.

ab 42:37: Eine Tasche von Marion Kämpf.

ab 42:47: Ein Kissen von Marion Kämpf. Einfarbig. Toll.

ab 43:21: Die 3 Varianten von Marlis Potrzeba.

ab 43:33: Ein langer Schal mit Fransen von Regina Schlöpker.

ab 44:24; Noch eine Tasche von Manuela Stemer. Erst das gerade Stück noch ungefilzt und dann die daraus gefertigte Tasche gefilzt.

ab 46:06: Die Arbeiten von Eva Thomann.

ab 47:38: Die 3 Varianten von Barbara Wender.

ab 47:54: die drei Teile von Kerstin Wohlfeil.

Teil 4: Fließfelder ohne Stiel

ab 47:59 Das Teil 4 von der Monika Babel-Bormann. Durch den Zubringer kann es passieren, dass da breitere Furchen entstehen. Das ist so. Das ist richtig. Wir haben gesagt: Das Fließfeld wird gestrickt. Und anschließend immer überdeckt. Und dann kommt es darauf an, wohin der Zubringer führt.

ab 48:58: Ein fertiges Bild von Dagmar Frühwirth-Sulzer. Aus Stickgarn.

ab 49:59: Bei der unfarbenen Arbeit von Gabi Otto kann man die Struktur und die breiten Furchen noch besser erkennen.

ab 50:48: Dann haben wir von der Eva Thomann eine mehrfarbige Arbeit, bei der die Zubringer deutlich sichtbar sind. Interessant, 1 Reihe in einer anderen Farbe.

ab 51:49: Eine einfarbige Arbeit von Eva Thomann.

ab 52:25: Eine weitere Arbeit von Eva Thomann. Ganz grafisch. Der 2, 2, 2 Code eignet sich auch sehr gut für Herrensachen, weil die Formen eher eckig sind.

ab 52:51: Auch Kerstin Wohlfeil hat den 4. Teil fertig. Wieder einfarbig.

Zur Hausaufgabe 

ab 54:36: Ein paar Maschen mehr als 50 nehmen. Dann bitte nicht mehr „Faule Weiber“ nehmen, sondern beispielsweise die Zahlenfolge 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9. 10, vielleicht auch bis 11, 12, 13. Die Feldbreite nicht zu breit. Und dann eine Arbeit mit aufsteigerder Zahlenfolge wie 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9. 10. Und eine zweite Arbeit mit absteigender Zahlenfolge wie 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1.

Wenn ihr beispielsweise dazu eine Feldbreite von 15 oder 20 nehmt, dann wird etwas passieren, wo ihr vermutlich nicht weiter wisst. Und darüber werden wir dann beim nächsten Mal sprechen.

Ab 58:58: An den beiden nächsten Montagen bin ich um 19 Uhr in Aktion in Schmöckwitz. Ich komme um 19 Uhr virtuell zu Euch und gewähre Euch einen kurzen Blick in das Kursgeschehen.

Und in 3 Wochen machen wir dann mit der Auflösung der Hausaufgabe weiter.

Zu dem Arbeitsanleitungen für den „Faule Weiber“-Code gibt es jetzt auch einen Online-Selbstlernkurs.

In diesem Kurs sind 4 Grundvarianten des „Faule-Weiber“-Codes enthalten, die sich wiederum mit allen anderen Genetischen Codes kombinieren lassen. 

Mit Buchung dieses Online-Kurses bekommst Du

  • Zugang zu einem geschlossenen Gruppenraum in der Strickademie 
    darin:
    • die Kehrenregel als pdf zum herunterladen und ausdrucken
    • die Mitnahmeregel als pdf zum herunterladen und ausdrucken
    • 26 Präsentationen mit insgesamt 365 Grafik-Seiten (für jeden Arbeitsschritt eine Grafik) für die Prototypen zum herunterladen
    • 4 Videomitschnitte von den StrickTreffs online, bei denen wir gemeinsam nach den Grafiken am Bildschirm gestrickrauscht und jeden Arbeitsschritt erläutert haben.
    • Videomitschnitt des StrickTreffs online vom 20.5.2019 
      Bei diesem StrickTreff haben wir uns alle bis zu diesem Zeitpunkt veröffentlichten Arbeiten zum Faule-Weiber-Code angesehen und besprochen.
    • für jeden der 4 Varianten des Genetischen Codes ein Forum für den Erfahrungsaustausch der Kursteilnehmerinnen untereinander.